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Ernährung während der Schwangerschaft

Foto: Ernährung Dr. Giorgini

Ernährung während der Schwangerschaft

Erschienen am 17.07.2015 um 17:14 Uhr

Tipps über die Ernährung, um diese glückliche Zeit auf die beste Art anzugehen

Eine gesunde Ernährung während der neun Monate der Schwangerschaft ist das erste Geschenk, das die Mutter ihrem ungeborenen Kind machen kann, da dies sich danach auf seine Veranlagung und Gesundheit auswirkt.

Außer auf die Gesundheit des Kindes kann sich die Nahrung auch auf die folgenden Aspekte auswirken:
• das Wohlbefinden der Mutter;
• ihr emotionales Gleichgewicht;
• die Qualität des Schlafes;
• die Erholung nach der Geburt.


Auch heute ist dennoch der falsche Glaube sehr verbreitet, nach dem eine Frau während der Schwangerschaft “für zwei essen” muss.
In Wirklichkeit erhöht sich der Energiebedarf während der Schwangerschaft in den ersten Monaten nur um 200 Kalorien pro Tag, was etwa einer kleinen Zwischenmahlzeit mehr entspricht, zum Beispiel einem Apfel oder einem Joghurt.

Erst in den letzten Monaten ist es angebracht, um dem Wachstum des Kindes gerecht zu werden, die Kalorienzufuhr um etwa 500 Kalorien pro Tag zu erhöhen.
Daraus folgt, dass es ungerechtfertigt ist, beim Essen “reinzuhauen”, im Gegenteil ist es empfehlenswert, die Kalorienzufuhr unter Kontrolle zu halten und die Gewichtszunahme auf 10-12 Kilo zu begrenzen.

Eine ausgewogene Ernährung, die in jedem Moment des Lebens wichtig ist, wird also in dieser delikaten Phase wesentlich.


6 Regeln um während der Schwangerschaft richtig zu essen

Um nicht übermäßig an Gewicht zuzunehmen genügt es, einige einfache Regeln zu befolgen, vielleicht 5-6 mal die Woche, um sich dann eventuelle eine Ausnahme am Wochenende zu gönnen:
• Vor allem ist es gut, die Energiezufuhr auf mehr Mahlzeiten am Tag aufzuteilen (2 Hauptmahlzeiten und mindestens 2 Zwischenmahlzeiten), sodass das Verdauungssystem nicht überfordert wird und um “Hungerattacken” zu begrenzen;
• die Ernährung sollte sehr reich an frischen Nahrungsmitteln, Obst und Gemüse der Jahreszeit sein, um dem erhöhten Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen gerecht zu werden, die für die richtige Fetalentwicklung notwendig sind;
• es ist gut, rohes Fleisch und Fisch zu eliminieren;
• den Kaffee so weit wie möglich begrenzen, so wie auch Fertigessen oder Dosenessen, Frittiertes und raffinierten Zucker allgemein, wie Snacks oder Kekse;
• daran denken, viel Wasser zu trinken, mindestens 2 Liter am Tag, und das sowohl, um Wassereinlagerungsproblemen und Darmunregelmäßigkeiten vorzubeugen und entgegenzuwirken, als auch, um dem erhöhten Flüssigkeitsbedarf gerecht zu werden, der auf die Entwicklung des Fötus zurückzuführen ist;
• um die Übelkeit zu begrenzen, die viele Frauen während dieser Zeit befällt, können einige Nahrungsmittel nützlich sein, wie Toastbrot oder Reistaler.
Weitere zwei wirksame Mittel gegen Übelkeit sind Ingwer und Umeboshi-Pflaumen, ein in der makrobiotischen Küche verbreitetes Nahrungsmittel.

Sowohl während der Phase der Schwangerschaft als auch in der darauffolgenden Stillzeit ist es vor allem grundlegend, mit der Ernährung eine ausreichende Menge an Vitaminen und Nährstoffen aufzunehmen, da der Fötus für seine richtige Entwicklung aus den Ressourcen und den Reserven des mütterlichen Körpers schöpft.

Natürlich ist es gut, klar vor Augen zu haben, dass eine erhöhte Notwendigkeit von Nährstoffen nicht automatisch eine größere Menge an Nahrung bedeutet, sondern eine “gesündere Nahrungsmittelauswahl”.

Vitamine und Nährstoffe die in der Schwangerschaft grundlegend sind: eine Hilfe auch von Nahrungsergänzungsmitteln h2

Wenn die Ernährung nicht ausreichend sein sollte, um die Einnahme von allen notwendigen Nährstoffen zu garantieren, kann, um Mangelzustände zu vermeiden, eine Ergänzung mit speziellen Produkten nützlich sein, die zum Beispiel Folsäure enthalten, einem essentiellen Vitamin für das Wachstum der mütterlichen Gewebe.
Die Folsäure kann des Weiteren zur Aufrechterhaltung der roten Blutkörperchen und zur Reduktion von Müdigkeit beitragen, insbesondere wenn sie in Synergie mit Eisen und Vitamin B2, B6 und B12 eingenommen wird.

Man sollte wissen, dass - besonders während der letzten Monate der Schwangerschaft - der Bedarf an Eisen ansteigt, welches für den mütterlichen Organismus notwendig ist.
Um einem Mangel mit daraus folgender Anämie vorzubeugen, ist es also gut, sich daran zu erinnern über die Ernährung, oder über spezielle Nahrungsergänzungsmittel die richtigen Mengen dieses wertvollen Elements zu sich zu nehmen (reich daran sind Algen, und im Allgemeinen sind gute Eisenquellen Hülsenfrüchte, Leber, Trockenfrüchte und rotes Fleisch allgemein).

Ein weiteres wichtiges Vitamin, das es vielleicht notwendig ist zu ergänzen, ist Vitamin C (enthalten in Kiwi, Erdbeeren, Wirsing, Paprika und allgemein alle Zitrusfrüchte). Diese Substanz greift nicht nur in verschiedene Prozesse des Stoffwechsels und des Immunsystems ein, sondern trägt auch zur Eisen- und Selenabsorption bei und, sozusagen, zur Aktivierung der Folsäure.

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