Fortbildungen für Laien und Interessierte

Erschienen am 15.05.2012 um 06:49 Uhr

Fortbildungen für Laien und Interessierte

Viele Seminare beziehungsweise Fortbildungen, die für Heilpraktiker angeboten werden,
können auch von Laien, Interessierten oder Berufstätigen aus ähnlichen Bereichen besucht
werden. Doch worauf sollte man achten, wenn man ein solches Seminar bucht?

Vorhandenes Wissen vertiefen
Fortbildungen, die von Heilpraktikerschulen oder ähnlichen Instituten angeboten werden, sprechen häufig mit ihren Inhalten auch Personen an, die keine Heilpraktiker oder naturheilkundlich arbeitende Ärzte sind. Aromatherapie, Homöopathie, Schüssler-Salze oder Bachblüten haben längst Einzug in die Haushalte gefunden und werden häufig bei kleineren Krankheiten zur Eigenbehandlung genutzt. Was liegt daher näher, als sein in Ratgebern angelesenes Wissen in einem Seminar zu vertiefen?

Als Laie teilnehmen
Natürlich ist dies bei vielen Heilpraktikerschulen möglich. Meistens wird diese Möglichkeit in der Beschreibung des Seminares erwähnt; wenn dort lediglich Heilpraktiker oder medizinisch Arbeitende angesprochen werden, erwartet der Seminarleiter umfangreiche medizinische Kenntnisse, die ein Laie in den wenigsten Fällen mitbringen kann. Bei verschiedenen Naturheilverfahren kann die Therapie jedoch in begrenztem Umfang auch von Interessierten erlernt und angewendet werden.

Eigenbehandlung ist erlaubt
Allerdings muss man bedenken, dass man das erlernte Naturheilverfahren nach dem Seminar nur für die Eigenbehandlung oder die Behandlung innerhalb der Familie nutzt.
Wer regelmäßig Freunde und Bekannte behandelt, weil er ihnen etwas Gutes tun möchte, verstößt damit gegen das Gesetz. Die Behandlung, Linderung und Heilung von Krankheiten ist in Deutschland ausschließlich Heilpraktikern und Ärzten vorbehalten. Wenn ein Laie sich zusätzlich noch für seine gut gemeinten Dienste entlohnen lässt, kann es schnell teuer werden, wenn das Gesundheits- oder Finanzamt von Außenstehenden informiert wird.

Wenn diese Punkte beachtet werden, kann es aber durchaus lohnenswert sein, eine solche Fortbildung zu besuchen. Aufgeschrammte Knie, kleine Entzündungen, Husten, Schnupfen und Heiserkeit innerhalb der Familie können so schnell behandelt werden.

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