Schrothkur – eine Alternative zum Heilfasten

Erschienen am 16.07.2013 um 14:53 Uhr

Der Tagesablauf bei einer Schrothkur

Schrothkur – eine Alternative zum Heilfasten

Foto: Anna Schricker

Bayern. Die Schrothkur ist eine Alternative zum Heilfasten, bei der man seine Ernährung lediglich umstellt. Statt gänzlich auf feste Nahrung zu verzichten besteht sie in der Zeit der Schrothkur aus Getreidespeisen, gekochtem Gemüse und gekochtem Obst. Auf Alkohol, Nikotin, Koffein und andere Genussmittel wird verzichtet. Bei der Schrothkur kann man an Gewicht verlieren, den Körper entgiften und entschlacken; wie beim Heilfasten auch.
Der Tagesablauf bei der Schrothkur ist klar strukturiert. Morgens gibt es ein „warmes Frühstück“, das aus einem gekochten Getreide, wie Rundkornreis oder Quinoa, gekochtem Obst und einem passenden Fruchtsaft besteht. Danach folgen meist geführte Spaziergänge oder andere leichte körperliche Betätigungen, um den Körper zwar fit zu machen, aber nicht zu überanstrengen. Das Mittagessen ist eine Gemüsesuppe, dieser folgt ein Leberwickel der die Leber beim Arbeiten nach dem Essen unterstützen soll. Massagen, etwas Schlaf, ein Buch lesen oder noch eine Runde Bewegung; so kann man seinen Nachmittag bei der Schrothkur verbringen. Das Abendessen ist meist gekochtes Gemüse, wie Blumenkohl, das mit einem Salat gereicht wird. Oft halten die Fastenleiter abends Vorträge über Themen wie den Unterschied von guten und schlechten Ölen und Salzen, die negativen Auswirkungen von Zusatzstoffen in Lebensmitteln, Duschgelen und Shampoos oder die Verwendung von Basesalzen zur Körperpflege.

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