Welche Betriebshaftpflichtversicherung gut ist

Erschienen am 31.08.2013 um 08:35 Uhr

Betriebshaftpflichtversicherung

Nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die gesamten Mitarbeiter ist eine Betriebshaftpflichtversicherung ein sehr wichtiger Versicherungsschutz. Ähnlich wie bei einer privaten Haftpflicht kommt der Versicherer für alle Schäden auf, die der Firmenkunde oder die Betriebsangehörigen selbst verursacht haben, unberechtigte Forderungen Dritter werden hingegen abgewehrt. Aus dem aktuellen Test geht hervor, dass die Rheinland Versicherung die derzeit günstigste Betriebshaftpflicht zu bieten hat.

Die Leistungen einer Betriebshaftpflicht

Eine Betriebshaftpflicht erbringt Leistungen für den Betrieb als auch für die Betriebsangehörigen, wenn Schäden selbst verursacht worden sind. Diese verursachten Schäden müssen jedoch im Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen. Ansonsten muss eine private Haftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden haften. Eine weitere Funktion einer Haftpflicht ist die, dass unberechtigte Forderungen von Dritten abgewehrt werden. Somit agiert die Betriebshaftpflichtversicherung auch als Art einer Rechtsschutzversicherung. Mehr auch unter http://www.haftpflichtversicherungtest.org/betriebshaftpflichtversicherung-test/.

Bereits für unter 850 Euro im Jahr

Eine Betriebshaftpflichtversicherung kostet im Jahr nicht mehr als 850 Euro jährlich, die Rheinland Versicherung verlangt von ihren Kunden gar nur 727 Euro im Jahr. Damit ist der Anbieter im aktuellen Test auch der günstigste. Auf Platz 2 folgt die Barmenia Versicherung, die einen Jahresbeitrag von 824 Euro fordert. Dahinter steht die Badische Allgemeine im Test. Eine Absicherung gegen einen eventuellen Glasschaden gibt es jedoch nicht. Hier gilt es bei Bedarf eine zusätzliche Glasversicherung abzuschließen. Laut Finanztest liegen die Kosten für eine solche Versicherung bei jährlich knapp 70 Euro.

Die Kosten

Die Kosten für eine Betriebshaftpflichtversicherung lassen sich nur sehr selten voraussagen. Es gibt viele Faktoren, die über die Beiträge entscheiden. Das sind unter anderem die Lage des Betriebes, die festgelegten Leistungen der Versicherung, die Selbstbeteiligung, die vereinbarte Deckungssumme sowie die Branche. Der Vorteil einer Betriebshaftpflicht ist aber immer auch, dass die Beiträge von der Steuer abgesetzt werden können. Das gilt auch für die Krankenversicherung, die private Haftpflicht als auch für eine private Altersvorsorge.

Handeln lohnt sich fast immer

Für eine Betriebshaftpflicht gibt es im Vergleich zur privaten Haftpflichtversicherung keine fest vorgeschriebenen Preis. Somit ist es für Firmenkunden fast immer eine lohnende Sache in Verhandlungen mit den Versicherer zu gehen. Vor allem im ersten Vertragsjahr können die Kunden viel Geld sparen, das Versicherer die Beiträge auf bis zu 50 Prozent senken. Ansonsten konnte die Stiftung Warentest ermitteln, dass es speziell für Existenzgründer keine Rabatte gibt.

Weitere betriebliche Versicherungen

Für einige Berufe ist zum Beispiel die Berufshaftpflicht Grundvoraussetzung für die berufliche Zulassung. Das gilt unter anderem für Rechtsanwälte und Ärzte. Ansonsten empfiehlt es sich fast immer im Besitz einer Firmenrechtsschutz zu sein. Aber auch mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung sind viele Unternehmer gut beraten, da hier entgangene Einnahmen versichert werden können.