Wellness & Sport Jagdhof
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Bayerns größte Wellness-Hotel-Landschaft auf 6.500 qm und einem Sportareal auf fast 1.400 qm
3 ÜN p.P. im DZC ab 753,- €
Erschienen am 14.02.2014 um 14:09 Uhr
Die Wiedervereinigung des Englischen Gartens betrifft die Bereiche Verkehrsentwicklung, Umwelt
und Erholung in München. Deshalb haben die drei großen Münchner Umweltverbände Bund
Naturschutz (BN), Landesbund für Vogelschutz (LBV) und Green City e.V. eine gemeinsame
Position zu diesem Thema erarbeitet. Die Verbände sind sich einig, dass die Zerschneidung des
Englischen Garten durch den Mittleren Ring eine massive Verschandelung dieses Münchner
Erholungs- und Stadtnaturraums ist. Sie befürworten daher eine Wiedervereinigung, stellen aber
drei Bedingungen an die Münchner Kommunalpolitik.
1. Machbarkeitsstudie: Für alle diskutierten Varianten (Grub/Lejeune, Herrle) fordern die Verbände
eine allgemein zugängliche Machbarkeitsstudie, welche Kosten und positive Umweltwirkungen
der Vorschläge vergleicht sowie auch die Tunnel an der Landshuter Allee und der Tegernseer
Landstraße berücksichtigt.
2. Keine 3. Spur: Eine 3. Spur wird in jedem Fall abgelehnt. Sowohl mit als auch ohne Tunnel, auf
der Nordseite ebenso wie auf der Südseite. Die Attraktivität des motorisierten Individualverkehrs
darf nicht gesteigert werden, da dadurch Lärm- und Abgasbelastung weiter zunehmen.
3. Finanzierung: Die Finanzierung muss in wesentlich höherem Maße aus privaten Mitteln erfolgen.
Ein zu hoher Mitteleinsatz aus öffentlichen Geldern gefährdet andere dringende Maßnahmen wie
beispielsweise den Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs.
Christian Hierneis, Vorsitzender des BUND Naturschutz München: „Eine Wiedervereinigung
wäre ein Gewinn für unsere Stadt. Die Eingriffe in den Baumbestand müssen dabei so gering wie
möglich gehalten werden. Dies gilt sowohl für die letztendlich umgesetzte Planung wie auch für die
Bauphase. Dies muss in der Machbarkeitsstudie klar zum Ausdruck kommen. Eine oberirdische 3.
Spur, wie sie von Teilen des Stadtrats favorisiert wird, lehnen wir kategorisch ab.“
Dr. Heinz Sedlmeier, Geschäftsführer des LBV München, betont: „Der Englische Garten wird in
diesem Jahr 225 Jahre alt. Er ist der bedeutendste Volkspark Deutschlands. Seine Tier- und
Pflanzenwelt ist einmalig. Man sollte die Wunde, die diesem Naturjuwel durch den Isarring
geschlagen wurde, baldmöglichst heilen. Die Ökologie des Parks würde profitieren und
nachfolgende Generationen werden dafür dankbar sein.“
Martin Glöckner, Geschäftsführer von Green City e.V., fügt hinzu: „Eine Überbauung des
Mittleren Rings mittels einer Grünbrücke wäre der Königsweg: Kostengünstig und ästhetisch
ansprechend schafft man damit Wandermöglichkeiten für Menschen, Tiere und Pflanzen.“
Ihre Ansprechpartnerin bei Green City:
Judith Müller, Kommunikation
Mail: judith.mueller@greencity.de, Tel: 089-890 668 -313
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